Mittwoch, 10. Juni 2009

die wirtschaftskrise

bekomme nun auch ich zu spüren.
so fällt ein vier- tagesjob in das krisenbecken von arcandor.
die suche nach alternativen sollte beginnen. -mähp.

durcheinandertag

gut gekocht, huhn mit gemüse im wok, schön scharf, mit reis und so, für durchgeknallten besuch.
der jedoch, meinte ungehörig mit dem essen beginnen zu können, bevor die gastgeberin sich selbst aufgetan hatte.
auch eine rüge, die ihn als "bauer" bezeichnete, half da nicht.

bewusstsein darüber, verwöhnt zu sein, auf einem nächtlichen spaziergang außerhalb der stadt:
"guck, ist der mond nicht schön, guck, wie schön der mond ist, das ist doch geil! siehst du das?
-ja, ich sehe das, aber ich muss nicht so viel drüber quatschen, ich genieße eher still.

wo ist der freund, mit dem ich hand in hand laufen kann, ohne ständig zu reden, jedoch mit dem gefühl des einverständnisses?
wo ist die freundin, mit der ich still genießen könnte?
der mensch, der an meiner seite ist, redet sich um kopf und kragen und es tut mir leid und es ist ein wenig traurig.

durcheinander sind die gedanken, die das nächtliche feld sät und unaussprechlich die empfindungen.
was bleibt ist ein starkes gefühl von unsagbarer sensibilität und allein sein.

geändert wird dies auch nicht, von dem angebot des "tangomannes", ein glas wein bei kerzenschein zu trinken.
auch, wenn es verlockend klingt, kommen hier eher momente von aggression hoch, die zu starker ablehnung verleiten.

manchmal gibt es so tage -durcheinander war es eh schon- vielleicht kommt der vollmond noch hinzu.

Sonntag, 7. Juni 2009

kirchgang

als der nachbar mich in der kirche entdeckte, wurde ich das erste mal seit jahren ungekünstelt und ehrlich von ihm angelächelt.
so, als wüste er jetzt endlich, dass ich zu den guten gehöre...