Samstag, 21. November 2009

so hatte sie es sich vorgestellt...

mit ihm langsam durch die götter zu spazieren, in alten mythen zu träumen und die göttlichen, manchmal nackten körper mit einer gewissen lächelnden erregung zu betrachten.
ihren jungen geliebten dabei an der hand, seine unsicherheit mit küssen zu besänftigen und ihn ganz nebenbei ein wenig zu lehren, ihm die welt der künste und der bildung zu offenbaren.
ihre körper fanden sich auch zwischen den statuen immer wieder. zu zweit eingeschlungen und einverständlich, ruhig und achtsam.
sie hatte, der situation entsprechend, rock, stiefel und einen langen schal, der als eine art stola funktionierte, angelegt, um seine bezeichnung von eleganz lächelnd zu bestätigen, während er vielmehr einfach, fast unbeholfen bekleidet war.
so sollte es sein, kam es ihr doch auf die nacktheit an, den körper unter seinen unbedeutenden kleidern.
durch die hoheit des gebäudes, ihre eleganz und die götter verzaubert, wollte sie den jüngling später selbst zum liebesspiel anregen.