Donnerstag, 2. Juli 2009

köteranfall

des nächtens mit dem fahrrad von wedding in den prenzlauer berg:
das schwierige verruchte wedding viertel lasse ich locker hinter mir, umfahre die wenigen betrunkenen und alles ist gut.
wenige minuten später, trete ich in einer spielstrasse ordentlich in die pedalen, -fast schon bin ich zu hause, da entdecke ich einen alten herrn mit einem kleinen gemeinen köter. ich rase an den beiden vorbei, als der köter, der leider nicht angeleint ist, mir hinter her rennt, vor das rad springt und mich zum bremsen zwingt.
"komm hier wieder her!", versucht der alte mann seinen köter zu beruhigen und zu sich zu rufen, doch das tier reagiert nicht.
dieser kleine schrullige hund springt an mir und meinem rad hoch und meint zudem sowohl in meine schuhe als auch in meine hosenbeine beißen zu müssen. ich bin nur hundsgemein froh, mich trotz des tropenwetters für festes schuhzeug entschieden zu haben, sonst sähe die angelegenheit ganz anders aus.
dennoch kriege ich ein wenig angst, fahre vorsichtig weiter und versuche den hund los zu werden. ich will ihn nicht provozieren, aber auch nicht meine angst zeigen. der alte herr scheint den versuch der kontrolle aufgegeben zu haben, was mich noch etwas nervöser werden lässt.
-hey, was ist denn jetzt mit ihrem köter?! rufe ich irgendwann ungehalten, fühle ich mich in meinem kampf mit dem tier doch sehr alleine gelassen.
der besitzer reagiert endlich wieder, ruft den köter nicht nur ein, sondern gleich mehrere male recht deutlich, und nach ein einigen noch auszustehenden kämpferischen momenten machte der köter sich endlich vom acker...bzw. von der strasse.

man man man.

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