es ist wohl so gekommen, wie es nicht kommen sollte. trotz der wechseljahresspritze, die meine eierstöcke schützen sollte, haben sie großen schaden durch die chemo genommen. damals wurde mir schon etwas gesagt von 40:60% trotz der wechseljahrespritze. zu 40 prozent würde ich nach dem ganzen krebstherapie- marathon noch kinder kriegen können. ich war überzeugt davon zu diesen 40prozent zu gehören.
nun, es kommt immer anders als man denkt und seit zwei tagen setze ich mich damit auseinander keine eigenen kinder bekommen zu können. der weltbeste mann war bisher ganz cool und sprach sofort von adoption, aber auch da stehen die chancen als brustkrebspatientin sehr schlecht, abgesehen von anderen schwierigen aspekten.
nun, kinder zu bekommen war nie ein akutes thema, aber im hinterkopf dachte ich immer "...in ca 4-5 jahren..." und mit dem weltbesten mann erst recht. wie oft haben wir uns schon über mögliche kindernamen ausgetauscht und wie oft fielen bemerkungen wie "wir machen das mit unseren kindern mal anders als..." etc. irgendwie ist es eben doch ein thema, ein zukunftsthema und jetzt müssen neue pläne wachsen.
es ist zudem nicht nur das kinderthema, sondern sozusagen der ganze zyklus hängt daran. der körper wurde in die wechseljahre versetzt. lustlosigkeit, hitzewallungen und schlaflose nächte (zur zeit zuhauf)sind also nicht mehr folgen der "schutzspritze", sondern entsprechen meinen körperlichen gegebenheiten.
nach dem brustkrebs kann wohl nie wie vor dem brustkrebs sein, körper und psyche haben dafür einfach zu viel durchgemacht.
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